Geheimnisvolles Edinburgh: Reise Tipps

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Edinburgh



Ein Hinweis von MYFLYRIGHT:
Wir sind uns dessen bewusst, dass Reisen derzeit aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus' stark eingeschränkt ist. Trotzdem haben wir uns dazu entschlossen, den Blogbeitrag über die schöne Stadt Edinburgh zu veröffentlichen. So könnt ihr schon mal einige Ideen sammeln und von eurer nächsten Reise träumen. Vorerst viel Spaß beim Lesen 😊.


Hallo, ich bin Karen, die englische Content Writerin hier bei MYFLYRIGHT. Meine Eltern sind vor ungefähr 18 Jahren aus dem Südosten Englands in eine Küstenstadt in der Nähe von Edinburgh gezogen. Immer, wenn ich zu meinen Eltern fahre, mache ich einen Abstecher nach Edinburgh, um ein wenig Kultur und Geschichte zu schnuppern - und etwas Leckeres zu essen! Bei jedem Besuch entdecke ich etwas Neues in dieser schönen Stadt.

Die Hauptstadt Schottlands ist bekannt für ihr Schloss, die historische Altstadt und natürlich das jährliche Edinburgh Fringe Festival. Aber Edinburgh hat auch seine mysteriöse Seite. Geistergeschichten gibt es zuhauf, die berüchtigten Serienmörder Burke und Hare haben hier ihr Unwesen getrieben und unter euren Füßen schlängeln sich alte, verlassene Straßen. Es ist nicht nur eine der malerischsten Städte, die ihr jemals besuchen werdet, sondern auch die faszinierendste.

In meinem Artikel gebe ich euch Tipps, wo ihr die besten Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten finden könnt – und was man sonst noch Interessantes in „Auld Reekie" unternehmen kann!

Gotische und Georgische Architektur in Edinburgh


Frühstücken in Edinburgh

Von Greasy Spoon Cafés bis zu trendigen Bäckereien - in Edinburgh gibt es eine große Auswahl am Lokalen, wo ihr Energie für eure Sightseeingtour tanken könnt.

Snax Café

Hier könnt ihr all die fettigen (aber leckeren!) Köstlichkeiten kosten, die ein typisch schottisches Frühstück ausmachen: Ihr habt die Wahl zwischen den Frühstücksvarianten „All-Day", „Bigger" und „Biggest"! Probiert schottische Tattie Scones, Black Pudding und natürlich Haggis (Blutwurst). Für Vegetarier stehen einige fleischlose Gerichte auf der Karte.

Urban Angel

Schaut in der Hanover Street in diesem entspannten Café vorbei, in dem neben Frühstücksklassikern wie Eggs Benedict trendige Smoothie-Bowls serviert werden. Alle Produkte sind regional, das Brot wird vor Ort gebacken und glutenfreie Optionen sind verfügbar. Du bist kein Frühaufsteher? Kein Problem - das Frühstück wird den ganzen Tag serviert!

Loudons Café

Eine Art Brunch-Institution in Edinburgh mit zwei Standorten. Beide sind sehr beliebt und dementsprechend voll, aber das Warten auf einen freien Tisch lohnt sich! Auf der Speisekarte stehen nicht weniger als 14 Variationen von Eggs Benedict sowie leckeren Pfannkuchen, belegte Baguettes und vollwertige Frühstücksoptionen.


“In Dean Village fühlt man sich wie in
eine vergangene Zeit zurückversetzt”

Die farbenfrohe Victoria Street


Beste Sehenswürdigkeiten in Edinburgh

Edinburgh kann Touristen ein wenig überwältigend erscheinen - einfach weil es so viel zu sehen und zu tun gibt! Wo um alles in der Welt soll man in dieser Stadt mit ihren weltberühmten Sehenswürdigkeiten anfangen?

Die klassische Sehenswürdigkeit Nummer eins ist Edinburgh Castle. Erkundet diese faszinierende Festung, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Das Schloss beherbergt die Honours of Scotland (Kronjuwelen), die beeindruckende, 6 Tonnen schwere Mons-Meg-Kanone und das National War Museum. Täglich um 13 Uhr wird die One O’Clock Gun abgefeuert. Dieser Brauch wurde im 19. Jahrhundert eingeführt, damit die Seefahrer im Firth of Forth ihre Chronometer exakt einstellen konnten.

Die Royal Mile ist eine weitere begehrte Sehenswürdigkeit. Diese Straßenreihe ist zwar von hübschen Gebäuden gesäumt (die St. Giles-Kathedrale ist auf jeden Fall ein Hingucker), aber leider stören die vielen Touristengeschäfte, in denen kitschige Souvenirs verkauft werden, den Gesamteindruck. Ich schlängele mich lieber durch Edinburghs enge Gassen und erkunde die Altstadt abseits der Touristenmassen.

Was man wirklich sehen muss, ist die bezaubernde Victoria Street, egal wie voll sie ist. Die farbenfrohen, unabhängigen Läden und die wunderschöne Architektur sind wie aus einem Märchenbuch. Wichtige Info für alle Harry-Potter-Fans unter euch: Diese Straße war die Inspiration für die Diagon Alley. Hier befindet sich sogar ein Diagon House, wo man „Zauberwaren“ erstehen kann.

Etwa 15 Gehminuten von der Innenstadt entfernt liegt der charmante Vorort Stockbridge, dessen Circus Lane mit ihren malerischen Reihenhäusern – jedes mit einem Blumentopf voller bunter Blumen vor der Tür – eine der schönsten Straßen der Stadt ist. Danach könnt ihr ins nahe gelegene Dean Village schlendern, wo früher die Wassermühlen von Edinburgh betrieben wurden. Es ist eine friedliche kleine Oase, in der man sich wie in eine vergangene Zeit zurückversetzt fühlt.

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen - wenn das Wetter es zulässt - ist der Aufstieg auf Arthur's Seat, einen erloschenen Vulkan, der über die Stadt wacht und einen dramatischen Panoramablick auf Edinburgh und darüber hinaus bietet. Es gibt verschiedene Wanderwege, ein Rundgang nimmt etwa 2 Stunden in Anspruch.

„Arthur’s Seat bietet einen
dramatischen Panoramablick auf Edinburgh“

Die idyllische Circus Lane


Schlechtes Wetter in Edinburgh? Kein Problem!

Natürlich ist das Wetter in Edinburgh nicht immer das beste, schließlich sind wir hier in Schottland! Es wird ziemlich kalt und an manchen Tagen weht ein eisiger Wind. Glücklicherweise gibt es in der Stadt eine ausgezeichnete Auswahl an Museen und Galerien, und - wie es in Großbritannien üblich ist - die meisten davon sind kostenlos. Es fiel mir schwer, die besten davon herauszupicken! Diese sind meine drei Favoriten:

Die Scottish National Portrait Gallery verfügt über eine umfangreiche Sammlung - über 60.000 Werke sind hier ausgestellt. Aber auch das Gebäude selbst ist wunderschön. Der markante neugotische Bau aus rotem Sandstein ist eine unübersehbare Dominante, und im Inneren könnt ihr Buntglasfenster, vergoldete Wandbilder und wunderschöne Friese bestaunen. Dies ist einer meiner Lieblingsorte der Stadt. Die hier herrschende ruhige Atmosphäre macht die Galerie zu einem perfekten Zufluchtsort vor den Menschenmassen.


„Das Surgeons‘ Hall Museum ist ein
Muss für alle, die das Makabre lieben.“


Wenn ihr - wie ich - vom Makabren fasziniert seid, werdet ihr sicherlich vom Surgeons‘ Hall Museum geradezu begeistert sein! Es sind eigentlich drei Museen unter einem Dach - das Wohl Pathology Museum, das History of Surgery Museum und die Dental Collection. Der Eintritt kostet £ 8 (ca. € 9), aber es lohnt sich wirklich. Hier könnt ihr alles über historische medizinische Durchbrüche erfahren, lest die haarsträubende Geschichte der Leichenräuber und Mörder Burke und Hare und bestaunt alle möglichen spannenden Objekte in den Glasvitrinen. Beachtet auch auf die gotisch anmutenden Buntglasfenster.

Wenn ihr durch eine bescheidene Tür in der Dundas Street tretet, findet ihr euch der Scottish Gallery wieder. Diese entzückende kleine Galerie stellt Werke zeitgenössischer Künstler aus, von Malerei und Skulptur bis hin zu Keramik, Textilien und Schmuck. Dies ist einer dieser Orte, an den man immer wieder gerne zurückgeht. Wer sichs leisten kann, hat die Möglichkeit, eines der Werke zu kaufen.

Stimmungsvolle Gasse in der Altstadt


Wo man in Edinburgh essen und trinken sollte

Gutes Essen und ein erfrischendes Getränk (oder zwei, oder drei ...) sind immer ein wichtiger Bestandteil meiner Besuche von Edinburgh. Dank ihrer Multikulturalität und ihrer reichen Geschichte bietet die Stadt eine bunte Palette an Cafés und Restaurants, wo ihr Hunger und Durst stillen könnt.

Dishoom Edinburgh - Nun, ihr könnt Schottland einfach nicht verlassen, ohne das "andere Nationalgericht" probiert zu haben, oder?! Die indische Küche ist Teil unserer Esskultur, und Dishoom serviert mit die besten indischen Gerichte. Das Dekor ist üppig und an das Essen werdet ihr euch noch lange nach eurer Abreise erinnern. Es gibt kaum etwas Besseres als Masala-Garnelen, Chili-Hühnchen und Roti frisch aus dem Ofen.

Ting Thai Caravan - Was als Pop-up begann, hat mittlerweile 2 Standorte und bietet asiatisch Küche in trendigen Innenräumen. Wärmt euch in einer frostigen Nacht mit einer scharfen Tom Yam-Suppe auf, genießt ein klassisches Pad Thai und schlürfen so viele Nudeln, wie euer Herz begehrt. Das Tüpfelchen auf dem i: Mit Durchschnittspreisen von etwa 10 € für ein Hauptgericht ist dieses Restaurant auch ziemlich geldbeutelfreundlich.

Ondine – Wer Appetit auf Meeresfrüchte hat, ist hier goldrichtig. Das Ondine wurde 2019 und 2018 mit dem Estrella Damm National Restaurant Award als bestes Restaurant in Schottland ausgezeichnet. Zu Recht - alles auf der Speisekarte wird mit viel Liebe zubereitet, wunderschön präsentiert und ist vor allem absolut lecker. Verwöhnt euch mit schottischem Hummer, Jakobsmuscheln von den Orkneyinseln oder schaut während der Oyster Happy Hour vorbei und gönnt euch fangfrische Austern für nur £ 1 pro Stück.

In Edinburgh ist man nie weit von einem guten Pub oder einer guten Bar entfernt. Wenn ihr einen gepflegten Cocktail in gemütlicher Atmosphäre bei Kerzenlicht genießen wollt, besucht das Bon Vivant. Fantastisches Essen gibt es hier auch - ein Stückchen Haggis oder ein Clava Brie Beignet passen wunderbar zu dem Cocktail eurer Wahl!

Bierliebhaber sind bei Salt Horse bestens aufgehoben. Diese Bierbar mit integriertem Shop hat 12 Sorten Bier vom Fass und weiteren 300 in Dosen oder Flaschen im Angebot, auf der Speisekarte stehen herzhafte Burger, Chicken Wings und Pommes. Bei gutem Wetter kann man draußen im schnuckeligen Biergarten sitzen.

Nachdem man den Arthur’s Seat erklommen hat, hat man sich ein paar Pints im Sheep Heid Inn verdient. Dieser Pub gehört zu den ältesten in Schottland, ist urgemütlich, hat großartiges Bier und serviert leckeres Essen. Schon Maria Stuart war hier zu Gast. Bis heute kann man auf der Kegelbahn aus dem 19. Jahrhundert kegeln!

Ausblick von Arthur’s Seat


Edinburgh Unterkünfte
: Meine Favoriten

Es gibt jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten in Edinburgh, für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack ist etwas dabei. Ich habe drei davon ausgewählt – eine günstige, eine mittlere und eine luxuriöse Variante -, um euch einen Eindruck darüber zu geben, was für ein Preis-Leistungsverhältnis euch bei der Wahl eurer Unterkunft erwartet:

No. 11 Brunswick Street, ab 59 EUR / Nacht

Das Boutique-Hotel ist in einem schönen georgianischen Gebäude in einer ruhigen Gegend in der Nähe des Stadtzentrums beheimatet und bietet geschmackvoll eingerichtete Zimmer in verschiedenen Preisklassen an. Nettes Personal und Fußbodenheizung runden den Aufenthalt sehr schön ab.

Market Street Hotel, ab 105 EUR / Nacht

Die Zimmer in diesem direkt am Hauptbahnhof (Waverly) gelegenen Hotels bieten eine spektakuläre Aussicht über das Stadtzentrum. Zur Begrüßung gibt es ein Glas Champagner (natürlich kostenlos). Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann in der Champagnerbar im 7. Stock einen Abend in gehobener Atmosphäre verbringen.

The Balmoral Hotel, ab 192 EUR / Nacht

Das Balmoral ist die Krönung von Luxus und Eleganz und ein wesentlicher Bestandteil der Skyline von Edinburgh. Die Zimmer sind makellos und der Service hervorragend. Gönnt euch ein besonderes Abendessen im hauseigenen Restaurant Number One, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde; probiert echten schottischen Whisky in der Scotch Bar oder nehmt im Palm Court einen gediegenen Nachmittagstee ein. Also wirklich, was will man mehr?

Balmoral


Gruselige Edinburgh Tours

Ich habe Edinburghs mysteriöse dunkle Seite bereits erwähnt. Gerade sie ist es, was Edinburgh für mich so interessant macht. Das "echte Edinburgh" erlebt man meiner Meinung nach erst dann, wenn man an einer gruseligen Geistertour teilnimmt oder die unterirdischen Straßen der Stadt erkundet.

The Real Mary King's Close ist ein absolutes Muss für diejenigen, die etwas tiefer in die Tiefen der Stadt eintauchen möchten. Die Tour führt durch enge Straßen und den nach der Pest verlassenen Gassen unter der Altstadt. Man erfährt dabei viel Interessantes über die Menschen, die hier lebten, und die Sagen, die diesen mysteriösen Ort umranken.

Die Terror-Tour von Auld Reekie Tours ist nichts für schwache Nerven. Wer diese Führung mitmachen will, muss über 18 Jahre alt sein! Ihr werdet gruselige Folterinstrumente im hauseigenen Museum sehen, danach die unterirdischen Gewölbe (angeblich der am meisten heimgesuchte Teil von Edinburgh) erkunden und den Steinkreis besuchen. Grauenhafte Geschichten und Geistererscheinungen lassen eure Haare zu Berge stehen!

Ich finde, dass man Städte immer am besten zu Fuß erkunden sollte. Edinburgh ist relativ klein und stößt immer wieder an enge Gassen und schöne alte Gebäude. Ich hoffe, meine Tipps haben euch gefallen und zu einem Besuch von Schottlands atemberaubender Hauptstadt inspiriert.

Viel Spaß beim Reisen! 😊

Die Burganlage auf dem Felsen über der Stadt: Edinburgh Castle


Alle Fotos von unsplash

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