Vueling Airlines erhält eine Geldstrafe wegen Diskriminierung
Diskriminierung bei den Regeln für das Kabinenpersonal
Vueling Airlines, eine spanische Fluggesellschaft, hat eine Strafe in Höhe von 30.000 Euro von der katalanischen Arbeitsaufsichtsbehörde aufgebrummt bekommen. Der Grund: Diskriminierung bei den Regeln für das Kabinenpersonal. Während männliche Flugbegleiter lediglich ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild benötigen, müssen weibliche Flugbegleiterinnen eine Vielzahl von spezifischen Vorschriften einhalten, wie beispielsweise das Tragen von Schuhen mit fünf bis acht Zentimeter hohen Absätzen, das Auftragen von Make-up in ihrem eigenen Hautton und das Verwenden von schwarzer Wimperntusche.
Die Arbeitsaufsichtsbehörde erklärte, dass Vueling sein Unternehmensimage auch auf "ausgewogenere Weise" erzielen könne, ohne fundamentale Rechte des Personals zu beeinträchtigen. Die Entscheidung gibt der Kabinenpersonal-Gewerkschaft recht, die Beschwerde eingereicht hatte.
Lockere Regeln für Flugbegleiter
In den vergangenen Jahren haben viele Fluggesellschaften begonnen, ihre Regeln für das Kabinenpersonal zu lockern. So schaffte beispielsweise Virgin Atlantic die Make-up-Pflicht bereits 2019 ab, Swiss Airline erlaubte Frauen 2021 Schnürschuhe und Männern Frisuren wie Undercut und Dutt, und Condor und Eurowings gestatten seit 2022 allen Crewmitgliedern Nagellack und sichtbare Tattoos.
Die Entscheidung der Arbeitsaufsichtsbehörde zeigt, dass Unternehmen wie Vueling ihre Richtlinien überdenken sollten, um sicherzustellen, dass sie fair und ausgewogen sind. Es ist wichtig, dass Fluggesellschaften ihre Regeln auf eine Weise gestalten, die das Personal nicht diskriminiert und es dem Personal ermöglicht, seine Arbeit ohne Einschränkungen zu erledigen.
Toleranz und Inklusivität aller Flugbegleiter
Es ist gut zu sehen, dass viele Fluggesellschaften ihre Regeln bereits geändert haben, um sicherzustellen, dass sie inklusiver sind und den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht werden. Unternehmen sollten sich immer daran erinnern, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Gesicht des Unternehmens sind und dass es wichtig ist, dass sie sich wohl und sicher fühlen, wenn sie ihre Arbeit ausüben.
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Über MYFLYRIGHT
MYFLYRIGHT ist ein juristisches Technologieunternehmen, das sich auf die Unterstützung von Fluggästen spezialisiert hat, die von Flugverspätungen, Flugausfällen, Nichtbeförderung, verspätetem oder verlorenem Gepäck und der Rückerstattung nicht verwendeter Flugtickets betroffen sind. MYFLYRIGHT wurde 2016 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen verfügt über 3 Niederlassungen, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und Niederlassungen in Prag, Tschechien und Saporischschja, Ukraine. Derzeit beschäftigt MYFLYRIGHT ein Team von rund 25 Mitarbeitern in den Bereichen Marketing, Operations, Recht, Kundenbetreuung und IT. Die Organisation ist in fünf Märkten tätig: Deutschland, Großbritannien, Rumänien, Österreich und der Schweiz.
Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.
Flugverspätung
Bei einer Flugverspätung ab 3 Stunden am Ankunftsort
Flugausfall
Bei einer Flugannullierung bis zu 14 Tage vor Abflug
Boarding-
verweigerung
Bei Überbuchung / Nichtbeförderung
Verspätetes / verlorenes Gepäck
Bei der Ankunft ohne Gepäck
Ticket-
rückerstattung
Verpasster / nicht wahrgenommener Flug