Warnstreiks an mehreren Flughäfen: Reisende müssen mit Verzögerungen rechnen

Streik auf deutschen Flughäfen
Am Montagmorgen (13.03.2023) haben Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen für erhebliche Einschränkungen im Flugverkehr gesorgt. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um ihren Forderungen nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck zu verleihen.
Betroffen waren unter anderem Flughafen Frankfurt, Flughafen München, Flughafen Hamburg, Flughafen Hannover und Flughafen Stuttgart. Die Streiks begannen um 5 Uhr morgens und sollten den gesamten Tag andauern. Die Gewerkschaft hatte angekündigt, dass es zu erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr kommen würde und dass Passagiere mit Flugverspätungen und Flugausfällen rechnen müssten.
Streik: Flugverspätungen und Flugausfälle
Tatsächlich verspäteten sich viele Flüge oder wurden gestrichen. Auf dem Frankfurter Flughafen, einem der größten Flughäfen Europas, wurden rund 500 Flüge gestrichen. Auch in München und Hamburg mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. Viele Passagiere waren von den Einschränkungen betroffen und mussten mit Verspätungen und Umleitungen rechnen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert höhere Löhne für die Beschäftigten an den Flughäfen. Sie argumentiert, dass die Beschäftigten in der Luftfahrtbranche in den letzten Jahren kaum von der guten wirtschaftlichen Lage profitiert hätten. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag, der höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen vorsieht. Die Arbeitgeberseite hingegen lehnt die Forderungen der Gewerkschaft ab. Sie argumentieren, dass die Luftfahrtbranche durch die Corona-Pandemie bereits stark belastet sei und dass höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen das wirtschaftliche Überleben der Unternehmen gefährden würden.
Die Warnstreiks an den Flughäfen sind Teil einer bundesweiten Streikwelle, die von Verdi organisiert wird. Bereits in den letzten Wochen gab es Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr, im Einzelhandel und in anderen Branchen. Die Gewerkschaft will mit den Streiks den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen und ein besseres Tarifangebot erreichen.
Für Reisende bedeutet der Warnstreik an den Flughäfen erhebliche Einschränkungen und Unannehmlichkeiten. Passagiere sollten sich auf mögliche Verspätungen und Flugausfälle einstellen und sich vor Reiseantritt über den aktuellen Status ihres Fluges informieren. Auch in den kommenden Wochen sind weitere Warnstreiks in verschiedenen Branchen geplant, die zu weiteren Einschränkungen im öffentlichen Leben führen könnten.
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Über MYFLYRIGHT
MYFLYRIGHT ist ein juristisches Technologieunternehmen, das sich auf die Unterstützung von Fluggästen spezialisiert hat, die von Flugverspätungen, Flugausfällen, Nichtbeförderung, verspätetem oder verlorenem Gepäck und der Rückerstattung nicht verwendeter Flugtickets betroffen sind. MYFLYRIGHT wurde 2016 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen verfügt über 3 Niederlassungen, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und Niederlassungen in Prag, Tschechien und Saporischschja, Ukraine. Derzeit beschäftigt MYFLYRIGHT ein Team von rund 25 Mitarbeitern in den Bereichen Marketing, Operations, Recht, Kundenbetreuung und IT. Die Organisation ist in fünf Märkten tätig: Deutschland, Großbritannien, Rumänien, Österreich und der Schweiz.
Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.