Rauchen im Flugzeug: Warum es eine schlechte Idee ist!
Flugreisen können anstrengend sein, insbesondere wenn Du Raucher bist. Viele Fluggesellschaften haben ein striktes Rauchverbot an Bord, einschließlich der Toiletten. Dennoch findet man an Bord vieler Flugzeuge immer noch Aschenbecher, als ob das Rauchen an Bord keine Gefahr darstellen würde. Doch das ist ein Trugschluss! Wenn Du schwerwiegende Konsequenzen vermeiden möchtest, solltest Du an Bord auf das Rauchen verzichten, auch wenn die Flugzeit lang erscheint.
Warum ist Rauchen im Flugzeug nicht erlaubt?
Ein vorhandener Aschenbecher im Flugzeug ist keineswegs eine Einladung zum Rauchen. Das ist eine wichtige Information, die Raucher ernst nehmen sollten. Das Rauchen im Flugzeug ist nicht ohne Grund verboten, da es nicht nur die Gesundheit der Mitreisenden gefährdet, sondern im schlimmsten Fall auch Brände auslösen kann.
Rauchen in Flugzeugtoilette
Um die Ernsthaftigkeit dieser Regelung zu unterstreichen, hier eine denkwürdige Begebenheit aus dem Frühjahr 2017: Ein britischer Passagier löste durch sein Rauchverhalten eine teure Notlandung aus. Da er nicht auf das Rauchen im Flugzeug verzichten konnte, schlich er sich heimlich auf die Toilette. Dabei geriet ein glimmender Zigarettenstummel in den Mülleimer, und kurze Zeit später brach dort ein Feuer aus. Der Brand konnte nicht sofort gelöscht werden, und der Pilot entschied sich, den Flug vorzeitig abzubrechen. Die Konsequenzen für den Raucher waren drastisch - nicht nur eine Geldstrafe, sondern neuneinhalb Jahre Gefängnis. Obwohl solch drastische Strafen selten sind, können auch die üblichen Sanktionen für Raucher sehr unangenehm sein.
Rauchverbot: Strafen für das Rauchen im Flugzeug
Deutsche Fluggesellschaften unterliegen den Bestimmungen des Luftfahrtbundesamtes, das unter anderem das Rauchverbot in Flugzeugen regelt. Das Rauchen im Flugzeug ist gesetzlich verboten, und die Fluggesellschaften können ihr Hausrecht durchsetzen. Wenn Du während des Fluges auf die Toilette gehst, um zu rauchen, musst Du für alle Konsequenzen Deines Handelns aufkommen.
Denke daran: Auch auf der Toilette bist Du nicht unbeobachtet, denn der Rauchmelder behält Dich im Auge. Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt und Du auf Aufforderung der Crew die Tür nicht öffnest, kann es passieren, dass sich ein Crewmitglied von außen Zugang verschafft. Die Kosten für eventuelle Schäden trägst Du.
Aber das ist noch nicht alles: selbst wenn keine Schäden entstehen, wirst Du in der Regel angezeigt. Es folgt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, dessen Kosten Du ebenfalls übernehmen musst. Das Rauchen im Flugzeug zieht also in der Regel empfindliche Strafen nach sich, und Du wirst garantiert keinen Spaß daran haben. In ausländischen Flugzeugen können die Strafen sogar noch härter ausfallen, da die Gesetze teilweise sehr streng sind.
Die im Passagierraum und auf der Toilette angebrachten Aschenbecher sind keine Aufforderung zum Rauchen, sondern dienen ausschließlich als Notlösung. Sollte ein Passagier dennoch rauchen, ist ein ordnungsgemäßer Aschenbecher immer noch die sicherste Option für die Zigarettenentsorgung. Das Bordpersonal wird den glühenden Zigarettenstummel wahrscheinlich dennoch löschen, um jegliche Gefahr zu bannen.
Die Bedeutung der Rauchverbotszeichen
Auch die über den Köpfen der Passagiere angebrachten Rauchverbotszeichen sind nach wie vor wichtig. Deutsche Fluggesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, klar darauf hinzuweisen, dass das Rauchen im Flugzeug verboten ist. Die Warnschilder und -lampen sind auch in den Bauvorschriften für Großflugzeuge enthalten, die von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) erlassen wurden. Auch die Federal Aviation Administration (FAA) in den USA fordert gut sichtbare "No-Smoking"-Schilder. Diese müssen unter allen Lichtverhältnissen von jedem Platz aus sichtbar und vom Pilotensitz aus bedienbar sein.
Nach all diesen Informationen sollte klar sein, dass es am besten ist, während des Fluges auf das Rauchen zu verzichten. Du kannst es sicher kaum erwarten, nach der Landung wieder zu rauchen, wenn Du wieder festen Boden unter den Füßen hast – aber auch das natürlich nur im dafür vorgesehenen Raucherbereich.
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Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.
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