Air France: Betrieb am Flughafen Charles de Gaulle

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Als Reaktion auf eine veränderte Luftverkehrsbranche und ein wachsendes Interesse an Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat Air France eine bedeutende Veränderung bei ihrem Inlandsbetrieb angekündigt. Die Fluggesellschaft reagiert auf die abnehmende Nachfrage nach Inlandsreisen für Geschäftszwecke und die jüngste französische Regierungspolitik zur Förderung nachhaltigen Reisens. Bis 2026 sollen alle Inlandsflüge zum Flughafen Paris Charles de Gaulle (CDG) verlagert werden. Dieser Schritt ebnet den Weg für die die Tochtergesellschaft von Air France, Transavia, um am Flughafen Paris-Orly (ORY) mit günstigen Tarifen das Ruder zu übernehmen. In diesem Artikel werden wir die Gründe für diese strategische Veränderung und deren Auswirkungen sowohl auf Air France als auch auf die breitere Luftfahrtindustrie beleuchten.

Die veränderte Luftverkehrsbranche

Die Entscheidung von Air France, ihren Inlandsbetrieb zu verlagern, ist teilweise eine Reaktion auf die veränderte Dynamik des Luftverkehrs im 21. Jahrhundert. Die Zunahme von Videokonferenzen, ein Rückgang der Inlands-Geschäftsreisen und eine wachsende Vorliebe für nachhaltigere Reisemöglichkeiten wie Züge haben zu einer geringeren Nachfrage nach Inlandsflügen geführt. Air France verzeichnete einen signifikanten Rückgang des Verkehrs auf Inlandsrouten ab ORY, wobei der Tagesausflugsverkehr zwischen 2019 und 2023 um bis zu 60 % gesunken ist.

Dieser Trend entspricht dem Engagement der französischen Regierung für die Förderung nachhaltigen Reisens. Im Mai 2023 hat Frankreich offiziell Kurzstreckenflüge auf Strecken verboten, für die eine geeignete Zugalternative zur Verfügung steht. Diese Politik schreibt vor, dass die Zugfahrt weniger als zweieinhalb Stunden dauern muss und die gleichen Städte verbinden muss, die zuvor von Flügen bedient wurden. Darüber hinaus müssen die Zugfahrpläne den Reisenden ermöglichen, mindestens acht Stunden an ihrem Ziel zu verbringen und zu ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren.

Als Reaktion auf diese Veränderungen erkannte Air France die Notwendigkeit, ihren Inlandsbetrieb zu verändern, um sich den nachhaltigeren Reiseoptionen anzupassen. Die Verlagerung nach CDG ermöglicht der Fluggesellschaft, ihre Ressourcen und Kapazitäten für internationale Flüge zu optimieren und auf die veränderten Reisepräferenzen ihrer Passagiere zu reagieren.

Fokus auf die Tochtergesellschaft mit günstigen Tarifen - Transavia

Während sich Air France in CDG neu positioniert, ist ihre Tochtergesellschaft mit günstigen Tarifen, Transavia, dazu bestimmt, die Lücke in ORY zu füllen. Nach Absprachen mit den zuständigen Behörden ist geplant, dass Transavia im Sommer 2026 Flüge nach Toulouse, Marseille und Nizza ab ORY anbietet. Die Fluggesellschaft wird die Kapazität zwischen Paris und diesen Städten mit 90 % des aktuellen Niveaus aufrechterhalten und gleichzeitig den gleichen Servicelevel für die französischen Überseegebiete gewährleisten.

Diese strategische Veränderung stellt sicher, dass Air France in allen von ihr bedienten Märkten eine starke Markenpräsenz behält. Durch die Bereitstellung nachhaltiger Reisemöglichkeiten durch Transavia am ORY möchte Air France auf die veränderte Reisebranche reagieren und den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Passagiere gerecht werden.

Auswirkungen auf die Mitarbeiter von Air France

Air France hat ihren Mitarbeitern zugesichert, dass die Auswirkungen dieser Verlagerung begrenzt sein werden. Kollegen, die in französischen Regionen ansässig sind, erhalten die Möglichkeit zu freiwilligen Versetzungen oder Ausscheidungen, während die Flugzeugbesatzungen in Toulouse, Marseille und Nizza bestehenbleiben. Für diejenigen, die nach CDG wechseln, garantiert Air France gleichwertige Positionen und sorgt zudem für einen reibungslosen Übergang für ihre Belegschaft.

Die Verpflichtung von Air France zur Konsultation und Zusammenarbeit mit Gewerkschaften zeigt das Engagement der Fluggesellschaft, die besten Lösungen für ihre von der Verlagerung betroffenen Mitarbeiter zu finden.

Luftverkehr und Nachhaltigkeit

Die strategische Veränderung von Air France spiegelt einen breiteren Trend in der Luftfahrtindustrie wider, bei dem Fluggesellschaften ihren Betrieb überprüfen und sich dem globalen Druck für nachhaltigeres Reisen anpassen. Die Verlagerung vom Flugzeug zum Zug, wie es die Politik der französischen Regierung oder auch die Bemühungen von KLM zur Zusammenarbeit mit Zuganbietern zeigen, unterstreicht das Engagement der Branche für Umweltverantwortung.

Zusammenfassend zeigt die Entscheidung von Air France, ihren Inlandsbetrieb nach CDG zu verlagern und Transavia die Hauptrolle in ORY zu überlassen, eine proaktive Reaktion auf die veränderte Luftverkehrsbranche und die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit. Während die Luftfahrtindustrie sich weiterhin an diese sich ändernde Dynamik anpasst, wird deutlich, dass Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Reisens spielen werden.

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MYFLYRIGHT ist ein juristisches Technologieunternehmen, das sich auf die Unterstützung von Fluggästen spezialisiert hat, die von Flugverspätungen, Flugausfällen, Nichtbeförderung, verspätetem oder verlorenem Gepäck und der Rückerstattung nicht verwendeter Flugtickets betroffen sind. MYFLYRIGHT wurde 2016 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen verfügt über 3 Niederlassungen, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und Niederlassungen in Prag, Tschechien und Saporischschja, Ukraine. Derzeit beschäftigt MYFLYRIGHT ein Team von rund 25 Mitarbeitern in den Bereichen Marketing, Operations, Recht, Kundenbetreuung und IT. Die Organisation ist in fünf Märkten tätig: Deutschland, Großbritannien, Rumänien, Österreich und der Schweiz.

Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.

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