Lufthansa Group konzentriert sich auf die asiatisch-pazifischen Märkte
Auf dem Weg zur Erholung der Luftfahrtindustrie im Jahr 2024 legt die Lufthansa Group einen strategischen Fokus auf die Wiederbelebung der asiatisch-pazifischen Märkte. Trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette bleibt der Luftfahrtriese entschlossen, seine Kapazitäten im kommenden Jahr zweistellig zu erhöhen.
Ziele der Kapazitätserweiterung und Zeitplan für die Erholung
Mit einem operativen Gewinn von 2,7 Milliarden Euro (2,9 Milliarden US-Dollar) im Jahr 2023 und ähnlichen Erwartungen für das laufende Jahr rechnet die Lufthansa Group mit einem Anstieg der verfügbaren Sitzkilometer (ASK) um 12 % in ihrem gesamten Streckennetz. Diese Expansion wird jedoch dazu führen, dass die Gruppe immer noch nicht das Kapazitätsniveau von vor der Pandemie erreicht. Sie geht davon aus, dass sie bis Ende 2024 etwa 94 % der ASK von 2019 erreichen wird, wobei eine vollständige Erholung nicht vor 2025 erwartet wird.
Vergleich mit europäischen Konkurrenten
Im Vergleich zu ihren europäischen Konkurrenten hinkt die Lufthansa Group bei der Wiederherstellung der Kapazitäten hinterher. Während sich Air France-KLM und IAG im Jahr 2023 rasch dem Niveau vor der Pandemie näherten oder es sogar übertrafen, operierte die Lufthansa Group mit 84 % der Kapazität von 2019, wobei ihre Fluggesellschaften ihre Kapazitäten noch nicht vollständig wiederhergestellt haben.
Herausforderungen und Engagement für Qualität
Vorstandschef Carsten Spohr führt diese Verzögerung zum Teil auf anhaltende Störungen in der Lieferkette zurück, darunter verspätete Flugzeug- und Sitzplatzlieferungen, außerplanmäßige Triebwerkswartungen und Personalengpässe bei Systempartnern. Trotz dieser Herausforderungen setzt Spohr weiterhin auf Qualität statt auf blindes Wachstum, um einen nachhaltigen und zuverlässigen Flugplan zu gewährleisten.
Flugzeugzustrom und vorsichtiger Wachstumsansatz
Die Wachstumsambitionen der Lufthansa Group im Jahr 2024 werden durch einen erheblichen Zustrom von Flugzeugen untermauert. Geplant ist die Auslieferung von mindestens 30 neuen Flugzeugen, darunter 20 Langstreckenjets. Finanzvorstand Remco Steenbergen betont die vorsichtige Herangehensweise des Konzerns, der ein realistisches Kapazitätsziel von 94 % anstrebt, um Konsistenz und Pünktlichkeit im Flugbetrieb aufrechtzuerhalten.
Bedeutung des asiatisch-pazifischen Marktes
Spohr ist sich der Auswirkungen seines hohen Engagements im asiatisch-pazifischen Raum bewusst und unterstreicht die Bedeutung dieses Marktes für das Kapazitätswachstum. Trotz betrieblicher Herausforderungen wie dem russischen Überflugverbot sieht Spohr Chancen in der Umleitung von Flügen aus dem russischen Luftraum, die sicherheitsbewusste Reisende ansprechen.
Darüber hinaus verspricht der sich erholende asiatisch-pazifische Markt eine Verjüngung des Geschäftsreiseverkehrs, der traditionell eine Hochburg der Lufthansa Group ist. Da die Fluggesellschaft ihre Präsenz in dieser Region ausbaut, rechnet Spohr damit, dass sich die dreijährige Talfahrt in eine Aufwärtsbewegung verwandeln wird, die von der starken Nachfrage und den Partnerschaften mit Unternehmen profitiert.
Während die Lufthansa Group den bemerkenswerten Erfolg feiert, dass alle ihre Fluggesellschaften im Jahr 2023 profitabel waren, gibt es weiterhin Herausforderungen bei der Optimierung der Profitabilität in allen Bereichen. Arbeitskonflikte und die Komplexität der Flotte stellen weiterhin Hürden dar, insbesondere für Fluggesellschaften wie Austrian Airlines und Brussels Airlines. Strategische Initiativen wie die Rationalisierung der Flotte und die Ausweitung der Partnerschaft mit United Airlines bieten jedoch Möglichkeiten zur Verbesserung.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Lufthansa Group ihrem Geschäftsmodell verpflichtet, bei dem Profitabilität und Wertschöpfung für die Aktionäre im Vordergrund stehen. Durch die Nutzung von Wachstumschancen im asiatisch-pazifischen Raum und die Bewältigung operativer Herausforderungen mit Widerstandsfähigkeit und Innovation will der Luftfahrtkonzern mit Zuversicht und Entschlossenheit durch die sich ständig wandelnden Anforderungen der Luftfahrtindustrie navigieren.
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MYFLYRIGHT ist ein juristisches Technologieunternehmen, das sich auf die Unterstützung von Fluggästen spezialisiert hat, die von Flugverspätungen, Flugausfällen, Nichtbeförderung, verspätetem oder verlorenem Gepäck und der Rückerstattung nicht verwendeter Flugtickets betroffen sind. MYFLYRIGHT wurde 2016 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen verfügt über 3 Niederlassungen, hat seinen Hauptsitz in Hamburg und Niederlassungen in Prag, Tschechien und Saporischschja, Ukraine. Derzeit beschäftigt MYFLYRIGHT ein Team von rund 25 Mitarbeitern in den Bereichen Marketing, Operations, Recht, Kundenbetreuung und IT. Die Organisation ist in fünf Märkten tätig: Deutschland, Großbritannien, Rumänien, Österreich und der Schweiz.
Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.
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