Airbus A320 der Ural Airlines zur Notlandung in einem Weizenfeld gezwungen

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Einem Airbus A320 der russischen Fluggesellschaft Ural Airlines drohte der Treibstoff auszugehen, so dass seine Besatzung eine Notlandung in einem Weizenfeld durchführen musste. Dieser Vorfall ähnelt einem ähnlichen Vorfall, der sich erst vor wenigen Jahren ereignet hat.

Der Flug U6-1383 startete kurz nach Mitternacht mit einer kleinen Verspätung vom Flughafen Sotschi. Sein Ziel war die russische Stadt Omsk und an Bord befanden sich Urlauber aus der Stadt an der Schwarzmeerküste. Der Flug verlief normal, bis die Cockpitbesatzung des Airbus A320 am Dienstagmorgen, den 12. September, den Landeanflug auf den Flughafen der sibirischen Stadt begann. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte sie ein plötzliches Hydraulikversagen, wie die Fluggesellschaft bestätigte.

Dieses Hydraulikproblem führte dazu, dass das Flugzeug seine Vorflügel und Klappen nicht mehr bewegen konnte, wodurch sich die erforderliche Landestrecke verlängerte. Anstatt Omsk mit seiner 2.500 Meter langen Start- und Landebahn anzusteuern, entschied sich die Besatzung, auf dem größeren Flughafen Nowosibirsk zu landen, der über eine 3.600 Meter lange Start- und Landebahn verfügt.

Auf der Suche nach einem geeigneten Landeplatz

Doch auch Nowosibirsk konnte der A320 mit der Kennung RA-73805 anscheinend nicht erreichen. Nach Angaben des Luftfahrtkanals Aviatorshina meldete die Besatzung unterwegs, dass ihr der Treibstoff ausgehe und sie dringend landen müsse. Gleichzeitig aktivierte sie den Transpondercode 7700, der auf einen Notfall während des Fluges hinwies.

Vom Cockpit aus suchte die Besatzung der Ural Airlines die Umgebung nach einem geeigneten Landeplatz ab, was von der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya bestätigt wurde. Sie fanden ein offenes Weizenfeld in der Nähe des Dorfes Kamenka, etwa 200 Kilometer westlich von Nowosibirsk. Zwanzig Minuten nach dem Aussenden des Notsignals gelang es der Crew von Ural Airlines, den Airbus A320 zu landen.

Weitere Notlandung von Ural Airlines

Nach Angaben der örtlichen Behörden blieb der Rumpf des fast 20 Jahre alten Airbus A320 der Ural Airlines bei der Notlandung auf dem Weizenfeld unversehrt. Auch die 167 Menschen an Bord, darunter 23 Kinder und sechs Besatzungsmitglieder, kamen ohne Verletzungen davon. Zwei Passagiere wurden mit Prellungen ins Krankenhaus gebracht, zwei weitere wurden vor Ort wegen Bluthochdrucks und eines Asthmaanfalls behandelt.

Derartige Szenarien sind für Ural Airlines nichts Neues. Im Jahr 2019 haben Piloten der russischen Fluggesellschaft nach einem Vogelschlag und einem Triebwerksausfall eine Notlandung in einem Maisfeld durchgeführt, ebenfalls ohne Todesopfer oder schwere Verletzungen.

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