Fluggesellschaft führt Kleiderverleih anstelle von aufgegebenem Gepäck ein

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Fluggesellschaften auf der ganzen Welt sind bestrebt, den Treibstoffverbrauch und die daraus resultierenden umweltschädlichen CO2-Emissionen zu reduzieren, indem sie moderne Flugzeuge einsetzen und umweltfreundlichere Flugpraktiken anwenden. Japan Airlines hat nun einen völlig neuartigen Weg gefunden, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

In Zusammenarbeit mit dem japanischen Modeunternehmen Sumitomo bietet die Fluggesellschaft allen Besuchern, die mit Japan Airlines nach Japan fliegen, einen Kleiderverleih an. Das Motto lautet: "Leichteres Gepäck für weniger Emissionen!" Der "Any Wear, Anywhere"-Service soll die Passagiere dazu anregen, leichter zu packen, weniger Gepäck aufzugeben und dadurch den Treibstoffverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren.

Erhebliche CO2-Emissionen können eingespart werden, wenn Passagiere mit Handgepäck reisen

Die Fluggäste können den Mietservice jetzt im Voraus über die Website der Fluggesellschaft buchen. Dazu müssen sie ihre Flugdaten, die Kleidergröße, die Aufenthaltsdauer und die Jahreszeit mindestens einen Monat im Voraus angeben. Die gemietete Kleidung wird direkt an die Unterkunft des Fluggastes geliefert und steht bei seiner Ankunft im Land bereit. Die Leihgebühren liegen zwischen 4.000 und 7.000 Yen (etwa 28 bis 48 Euro), je nach Anzahl der Kleidungsstücke. Die Passagiere können bis zu acht Kleidungsstücke für eine Dauer von bis zu zwei Wochen mieten.

Nach Angaben von Japan Airlines führt jedes Kilogramm Gewichtseinsparung auf einem Flug zwischen Tokio (HND) und New York (JFK) zu einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen des Flugzeugs um 0,75 kg. Im Vergleich dazu verursacht ein Passagier in der Economy Class auf einem Flug vom Flughafen Berlin Brandenburg zum Flughafen Palma de Mallorca einen CO2-Ausstoß von 305 Kilogramm.

Leihkleidung als Gepäckersatz

Die gemietete Kleidung besteht aus einer Kombination von überschüssigem Markenmaterial und gebrauchten Kleidungsstücken. Die Outfits können je nach Jahreszeit, Größe, Form und Farbpalette ausgewählt werden. Zu den verfügbaren Stilen gehören Slim, Smart Casual und Mixed, wobei die Größen von Small bis Large reichen. Die Kleidung wird an den Aufenthaltsort des Reisenden geliefert und am Ende der Reise wieder abgeholt. Sumitomo hofft, dass dieses Programm nicht nur die Kohlendioxidemissionen von Flugzeugen reduziert, sondern auch dazu beiträgt, den Kleidermüll zu verringern und das Problem der so genannten "Fast Fashion" anzugehen.

Der Service ist zunächst auf Besucher beschränkt, die mit Flügen von Japan Airlines in Japan ankommen, und läuft bis August 2024. Bei Erfolg kann der Service auf andere Fluggesellschaften der oneworld-Allianz ausgeweitet werden. Zu den derzeitigen oneworld-Mitgliedern, die nach Japan fliegen, gehören unter anderem American Airlines, British Airways, Cathay Pacific und Malaysia Airlines.

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Das Ziel von MYFLYRIGHT ist es, allen Fluggästen, die auf Unregelmäßigkeiten bei ihrer Beförderung stoßen, Zugang zur Justiz zu verschaffen. Insbesondere werden 75% aller Entschädigungsanträge von Passagieren abgelehnt. Während MYFLYRIGHT in mehr als 98% der Fälle in der Lage ist, geltend gemachte Kundenforderungen vor Gericht erfolgreich zu erfüllen.

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